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Tod des weißen Pferdes, Der

BRD 1985, 35+16 mm, Farbe, 92 Min. Prädikat: besonders wertvoll

      Deutschland im 16. Jahrhundert. Ein Dorf wird verkauft. Wind fegt über die schneebedeckte Landschaft. In grobes Tuch gehüllt, stehen die Bauern vor der Kapelle und heben die Hand zum Schwur. So geloben sie ihrem neuen Herrn, dem Abt des nahegelegenen Klosters, Gehorsam. Bald müssen die Bauern erleben, wie sich unter der neuen Obrigkeit ihre Lebensverhältnisse verschlechtern: Der Abt erhebt Anspruch auf ihr Weideland und will die Abgabe erhöhen. Als die Bauern sich zur Wehr setzen, kommt es zu weitern Übergriffen des Klosters. Den Gläubigen wird die Kapelle verschlossen, womit der seelische Druck wächst, und schließlich müssen sich die Dorfbewohner den Forderungen beugen. Einzelne flüchten sich in Phantasien und Hoffnungs-Visionen wie die vom mythischen Kaiser, der eines Tages auf dem weißen Pferd kommen wird, um blutig Gericht über die Mächtigen zu halten. Eine Urkunde wird gefälscht, die den Mönchen weitere Abgaben und Frondienste sichern soll. Aber die Bauern erfahren von dem Betrug, als dem Mönch, der das Schriftstück auf Geheiß des Abtes angefertigt hat, das Gewissen schlägt und er den Dorfbewohnern die Wahrheit gesteht. In grenzenloser Wut stürmen diese das Kloster, vernichten die Urkunden, derer sie habhaft werden können, und plündern den Wirtschaftshof. Ihr ehemaliger Grundherr, ein Ritter, der das Kloster schützen will, wird gefangen genommen und muss ihnen Beistand und Hilfe schwören. Hilfe gegen den Abt und Wiederherstellung ihrer alten Rechte erwarten die Bauern sich vor allem vom Fürsten, an den sie eine Botschaft schicken. Doch ihre Hoffnung auf das Ende der ungerechten Herrschaft ist nur von kurzer Dauer. Als sie zu ihrer Kapelle ziehen, um einen Bittgottesdienst abzuhalten, sehen sie sich unvermutet Truppen des Fürsten gegenüber. In einem furchtbaren Gemetzel werden sie von den waffengeübten Reitern niedergemacht. Der abtrünnige Mönch wird hingerichtet, und die Überlebenden versinken in Trauer und Buße. Aber der kleine Junge, der in so kurzer Zeit so viel gesehen hat: Wird er eines Tages den Traum von einer besseren Welt wieder aufleben lassen?

      Programm

      GONDOLA

      GONDOLA

      Regie: Veit Helmer
      BRD/Georgien 20232, Farbe, 82 Min.
      Darsteller: Mathilda Irrmann, Nina Soselia u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Mi 17.04. 20:15 Uhr
      RÜCKKEHR NACH KORSIKA

      "Filmreihe Vielfalt und Toleranz"

      RÜCKKEHR NACH KORSIKA

      Regie: Catherine Corsini
      Frankreich 2023, Farbe, 107 Min., dt. Fassung
      Darsteller: Aissatou Diallo Sagna, Esther Gohourou, Suzy Bemba u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Mi 17.04. 18:00 Uhr
      GREEN BORDER

      GREEN BORDER

      Regie: Agnieszka Holland
      Polen/Frankreich/Tschechien/Belgien 2023, Farbe + s/w, 152 Min., dt. Fassung
      Darsteller: Jala Altawil, Maja Ostaszewska, Behi Djanati Atai u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Do 18.04. 17:30 Uhr
      • Fr 19.04. 17:30 Uhr
      • So 21.04. 17:30 Uhr
      • Mo 22.04. 17:30 Uhr
      • Di 23.04. 17:30 Uhr
      • Mi 24.04. 17:30 Uhr
      PLASTIC FANTASTIC

      "Filmreihe MENSCH! NATUR!"

      PLASTIC FANTASTIC

      Regie: Isa Willinger
      BRD 2023, Farbe, 106 Min.

      Fabrik Kino 2
      • Do 18.04. 20:00 Uhr
      • Fr 19.04. 20:00 Uhr
      EINE MILLION MINUTEN

      EINE MILLION MINUTEN

      Regie: Christopher Doll
      BRD 2024, Farbe, 125 Min.
      Darsteller: Karoline Herfurth, Tom Schilling, Joachim Król

      Fabrik Kino 1
      • Do 18.04. 20:15 Uhr
      • Fr 19.04. 20:15 Uhr
      • So 21.04. 20:15 Uhr
      • Mo 22.04. 20:15 Uhr
      • Di 23.04. 20:15 Uhr
      • Mi 24.04. 20:15 Uhr
      DIE FRAU,  NACH DER MAN SICH SEHNT

      "Stummfilm mit Live-Musikbegleitung"

      DIE FRAU, NACH DER MAN SICH SEHNT

      Regie: Kurt Bernhardt
      Dtld. 1929, s/w, 78 Min.
      mit Marlene Dietrich und Fritz Kortner

      Fabrik Kino 1
      • Sa 20.04. 19:30 Uhr
      MARIA MONTESSORI

      MARIA MONTESSORI

      Regie: Léa Todorov
      Frankreich 2023, Farbe, 101 Min. , dt. Fassung
      Darsteller: Jasmin Trinca, Leila Bekhti

      Fabrik Kino 1
      • Do 25.04. 18:00 Uhr
      • Fr 26.04. 18:00 Uhr
      • Sa 27.04. 18:00 Uhr
      • So 28.04. 18:00 Uhr
      • Mo 29.04. 18:00 Uhr
      • Di 30.04. 18:00 Uhr
      • Mi 01.05. 18:00 Uhr
      SEITENSPRUNG

      DEFA Frauenfilme

      SEITENSPRUNG

      Regie: Evelyn Schmidt
      DDR 1979, Farbe, 84 Min.
      Darsteller: Renate Geißler, Uwe Zerbel u.a.

      Fabrik Kino 2
      • Do 25.04. 20:00 Uhr
      • Fr 26.04. 20:00 Uhr
      • Sa 27.04. 20:00 Uhr
      DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS

      Zu den Neustrelitzer Büchertagen - "Gedreht in MV"

      DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS

      egie: Georg Maas nach dem gleichnamigen Roman von Michael Kumpfmüller
      BRD 2024, Farbe, 98 Min.
      Darsteller: Sabin Tambrea, Henriette Confurius

      Fabrik Kino 1
      • Do 25.04. 20:15 Uhr
      • Fr 26.04. 20:15 Uhr
      • Sa 27.04. 20:15 Uhr
      • So 28.04. 20:15 Uhr
      • Mo 29.04. 20:15 Uhr
      • Di 30.04. 20:15 Uhr
      • Mi 01.05. 20:15 Uhr